Die Spanische Inquisition ist bis heute berüchtigt für ihre Brutalität, doch nicht alles an ihrem Ruf ist wahr. Sie wurde 1478 von den katholischen Königen Ferdinand und Isabella eingeführt, um die Reinheit des Glaubens in Spanien zu sichern, insbesondere gegen Juden und Muslime, die zum Christentum konvertiert waren. Die Inquisition verfolgte aber auch Ketzer und Hexen. Berichte über grausame Folter und Massenhinrichtungen kursierten in ganz Europa, oft von Gegnern Spaniens übertrieben dargestellt. In Wirklichkeit waren die Prozesse meist streng geregelt, und die Zahl der Opfer – Schätzungen gehen von etwa 3.000 bis 5.000 aus – ist weit niedriger als oft behauptet. Obwohl die Inquisition grausam war, insbesondere gegenüber Andersgläubigen, diente sie auch politischen Zwecken, um Kontrolle über die Bevölkerung auszuüben. Sie wurde 1834 offiziell abgeschafft, bleibt aber ein Symbol für religiöse Intoleranz und Machtmissbrauch. #geschichte #mittelalter #hexen
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