Großmeister opfert Dame und beide Türme || Peruanische unsterbliche Partie

Tolle Partie- ganz lieben Dank für die hervorragende Darstellung!

Der helle Wahnsinn!!' Unglaublich! Video habe ich sofort weitergeleitet! 👍

Das ist wirklich der absolute Hammer !

Spätestens nach der zweiten Schwerfigur wäre ich in Tränen ausgebrochen, haha. vielen Dank für diese detaillierte Analyse, Herr Huschenbeth!

ich habs gesehen

Wahnsin 😉

Super gespielt von Canal. Nach Deiner Anmoderation hatte ich die Lösung tatsächlich gefunden, ob ich das allerdings selbst am Brett in einer normalen Partie gesehen hätte - ich würde nicht drauf wetten. Von daher wirklich klasse!

Sehr cooles video. Der Algorithmus hat mich hierhin geführt. Ich spiele eigentlich gar kein Schach. Aber es ist cool, sich die Strategien mit Erklärung anzusehen. Good Job

Darf man denn über ein Schach rochieren? Weil die Dame D8 im Visier hatte vor der Rochade. Bin mir da nie sicher und jeder meint etwas anderes dazu. Oder hab ich das missverstanden und man darf während man Schach ist nicht rochieren?

Geniale Partie wie Esteban die schwarze Dame ins unterste Eck gelockt und quasi blockiert hat.

die Mattführung gegen die lange Rochade ist mir bekannt, sodass ich es als Taktikaufgabe gefunden habe ... aber in der Partie wäre ich wohl nicht draufgekommen

Genial

Genial

Unglaublich, was ein Matt :D

Wie kann man da mitmachen?
War doch klar das da eine Idee hinter steht...

Ich bin 14 und interessiere mich total für das königsspiel!
Vielen Dank für Ihre Souveränität!

Genial. Man kann auch sehr gut nachvollziehen, wie dieser Meister zu seinen Opfern kam. Er sah das Schachmatt, wenn, ja, wenn da nicht die Dame zur Verteidigung stünde. Und da sah er, wie es sie weglocken kann. Hätte er rochiert, wäre das nicht möglich gewesen. Und wäre der Gegner nicht so gierig gewesen, hätte dieser nur den ersten Turm geholt und sich wieder zurück gezogen.

Schwarz durfte doch garnet rochieren wegen dem läufer auf f4 oder irre ich mich?

Vielen Dank für diese wunderbare Parrtie. Wie man an diesem Beispiel sieht, darf man nicht zu sehr an den großen Figuren festhalten und auch mal bereit sein, etwas zu opfern. Ein wunderbarer denkanstoß.

Schwarz hätte die lange Rochade nicht machen dürfen, da Läufer auf f4 die Linie bedroht!

Ich denke anstatt den 2. Turm zu nehmen wäre Springer nach e5 besser. Die Dame wäre Weg, im nächsten aber auch die Weiße neben Schach. Schwarz steht dann klar besser.

Das ist das nahezu das gleiche wie bei der Immergrünen Partie unzwar der Gegner pennt und bekommt später die Strafe für die Dummheit

Einfach super! Vielen Dank für die Vorstellung dieser Partie.

ist es auch möglich zuerst mir der Dame auf c6 zu schlagen und dann nach axb4 die beiden türme zu geben, um dann matt zu setzen? das hatte ich nämlich gesehen bin mir aber nicht sicher ob schwarz nicht irgendwas anderes spielen kann z.B. Dame b7 oder so.

Eigentlich gar nicht so schwer und ein durchaus nicht untypisches Motiv. Man schlägt den Läufer und nach Dxa1, Kd2 schlägt schwarz hoffentlich gierig den zweiten Turm. Denn dann kommt Dxc6, bc (erzwungen) und La6++. Witzigerweise kann schwarz die Dame aber auch nicht zurückziehen, da alle Felder kontrolliert sind. Auf Dame a6 folgt natürlich Lxa6 und dann macht die weiße Dame auf c6 den Sargdeckel drauf.

Ja, das sah ich nach 15 schachfreien Jahren

Ich habe es schlichtweg nicht gesehen, zwar die Läufer vermutet, aber einfach nicht gesehen. Das war eine der schönsten Partien die ich je gesehen habe. So unbekümmert geblufft, aber von unanfechtbarer Eleganz. Chapeau.

könntest du mal bitte die partie mit den meisten damen auf dem brett zeigen ?

Nicht gesehen, unglaublich ..

es ist so wunderschön, gern will ich noch einmal anhalten

Die Dame war doch ned angegriffen auf A1

Den 2. Turm hätte ich mit schwarz nicht mehr geschlagen, habe bei lichess 1700 das das ein gm nicht sieht, merkwürdig

Wahnsinn

Könnte man nicht theoretisch auch seinen Läufer opfern mit e2-a6 und dann mit einer Damen-Springer-Kombination matt setzen? Liebe Grüße!

Warum konnte schwarz die lange Rochade spielen obwohl der weiße Läufer b8 kontrolliert ?

Hallo Herr GM Huschenbeth
Ich freue mich schon auf weitere ausgewählte Partien von Ihnen gerade in dieser doch schwierigen Zeit für uns alle...
Meine alte Leidenschaft für das Spiel der Könige flammt wieder auf...Ich danke Ihnen!...😉

Tolle Partie

Unglaubliche Lösung! Wahnsinn

Eine schöne Taktikaufgabe, die ich aber schon aknnte

Wow

Wieso könnte der König überhaupt lang rochieren?
Ging doch gar nicht wegen dem Läufer?!?

Einfach nur genial!

q canal

Genial!!!

Okay, für a3-b4 war ich tatsächlich zu vorsichtig, weil ich die Fortsetzung mit beiden Läufern nicht gesehen habe. Aber sollte ich jemals gegen jemanden skandinavisch spielen, werde ich das hier definitiv im Hinterkopf behalten! XD

Danke für diese Analyse einer der sensationellsten Schachpartien. Es ist schon unglaublich, mit welcher radikaler taktischer Idee Esteban Canal hier alles auf sein Doppel-Läufer-Finale abgestimmt hat. Nach Opfern, die normalerweise den sichern Untergang bedeuten. Und daß man so eine Partie von 1958 in glasklarer Präzision nachvollziehen oder nachspielen kann, ohne irgendeinen Datenverlust wie bei allen anderen Sportarten, wo die tatsächlichen Abläufe von irgendeiner (oder meist eben nicht) aufgestellten Kamera abhängen. Da nimmt Schach eine nicht hoch genug einzuschätzende Sonderstellung ein. Ich bin hauptsächlich Fussballfan, bewundere aber Schach genau wegen dieser Jahrtausende alten Tradition der Notierung von immer neuen faszinierenden Varianten eines Duells. Wo eben aktuelle Partien und Spieler jeweils bereit oder sogar abhängig davon sind, sich auf uralte Zugkombinationen zu beziehen oder davon zu lernen. Und diese zu respektieren. Da kann der Fussball nicht mithalten. Weltklassespieler, die vor 1950 aktiv waren, wie Andrade oder Friedenreich, leben nur noch im Mythos. Ihre Spielzüge sind kaum gefilmt worden und sie sind weitgehend vergessen. Dagegen sind Steinitz, Lasker, Capablanca, Aljechin etc. der Fachwelt mit allen ihren Spielen für immer glasklar erhalten. Ein weiteres sportliches Positivum im Schach ist der Respekt. Wenn ein Spieler eine Partie gewonnen hat, akzeptiert sowohl der Verlierer, als auch die Fachwelt die Niederlage. Klar werden in der Nachanalyse die Fehler des Verlierers aufgezeigt, aber ich habe im Schach nie den Begriff `unverdienter Sieg` gehört.

Und ich glaube nicht, daß 1958 die Freunde des Spielers N.N. nach der Niederlage ihres Spielers gegen Canal in laute Proteste ausgebrochen sind. Ganz anders stellt sich das im Fussball dar. Diese o.g. Partie N.N. - Canal ist ja quasi eine Blaupause zum 2012er Champions League Finale FC Bayern – Chelsea, das im Spiel 1:1 n.V. endete und dann nach einem 2:3 im Elferschiessen von Chelsea gewonnen wurde.
Wobei Chelsea entsprechend Canal bereits in der Halbfinalschlacht seine Türme Ramirez und Ivanov sowie die Dame Terry verloren hatte. Das Finale gingen sie daraufhin sehr defensiv an und lagen nach 88 Minuten scheinbar hoffnungslos zurück. Ein letzter Eckball. Die letzte Chance. Mata auf F4 gab die Flanke und Drogba auf A6 bezwang den schwarzen König Neuer gegen diverse vor Schreck erstarrte Abwehrfiguren genauso überraschend und perfekt wie der weisse Läufer von Canal. Denn dieser hatte ja auch nicht so besonders viel Zeit. Sein Timing war perfekt!
Und in der Rolle der schwarzen Dame spielte an jenem Abend Toni Kroos.
Als es ans Elfmeterschiessen ging, war der wohl beste Elfmeterschütze plötzlich unauffindbar. Er hatte sich auf H1 hinter diversen Gegenspielern versteckt.

Aber hier endet die Parallele. Im Fussball wird nach solchen knappen Niederlagen stets gerne behauptet, man sei ja eigentlich das bessere Team gewesen, wenn nicht...ein Gegner das entscheidende Tor gemacht hätte. Dann werden Zahlenreihen präsentiert, die belegen sollen, daß eigentlich ganz andere Kriterien gelten sollten, als die, auf die sich der Verband nun mal schon immer festgelegt hat. Nämlich: wer mehr Tore erzielt, gewinnt. Hier könnte der Fussball sehr viel vom Schach lernen. Und zwar Respekt. Im Schach gibt es klare Fehleranalysen, aber jeder gemachte Fehler bzw. jede ungenutzte Chance wird vom erwachsenen Verlierer selbstverständlich als unumkehrbar akzeptiert. Und der Sieg des Siegers würde niemals in Frage gestellt. Im Fussball weigert sich der nur scheinbare Erwachsene oft beharrlich, seine Fehler als Fakt zu erkennen. In Wirklichkeit verhält er sich wie ein ungezogenes kleines Kind, das die Kriterien der Siegermittlung im Nachgang noch einmal neu zu definieren versucht. Um der Erkenntnis der eigenen Niederlage zu entgehen.

Wow! Das schönste von mir bisher gesehene Spiel!
Einfach grandios!

Mir gefälllt auch die Fesselung mit Springer e4, d6, c8 sehr gut

Schon wieder eine unsterbliche Schachpartie...

Wie hat euch die Partie gefallen? Lasst gerne einen 🗯 Kommentar da, abonniert den Kanal ✔️ und gebt einen Daumen hoch 👍! Wir sehen uns beim nächsten Video 🙂