Sterben Tonstudios 2025 aus?

Sterben Tonstudios 2025 aus?

Martin Wolfinger

1 день назад

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Комментарии:

@mr.engizmemo9997
@mr.engizmemo9997 - 23.12.2024 20:35

das wird alles digital wi schal Pate kaset rec CD USW

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@ABo-gt1pl
@ABo-gt1pl - 23.12.2024 20:39

Wie immer: Ein niveauvolles Video mit Substanz, Atmosphäre und Deiner unverwechselbaren (guten) Note ... und genau das wird bleiben ... nur eben in der Nische derer, die genau das suchen.

Alle Supertools zielen auf den Hörer in der Masse der Geiz-Ist-Geil-Generation. Das atmosphärische Studio zielt auf den Musiker. Gefühl und Banderlebnis lassen sich nicht digitalisieren oder KI-sieren - wer das als Wert sucht, der geht ins Studio. Mathematische KI-WWW-Netzmusik auf den Ohren wird die Masse sein ... Der gefühlvolle Musiker wird bleiben.

Mein junges oaktree-studio wird mich weiter "reich" beschenken ... nur eben nicht allein mit Geld.

Euch allen ein vor allem friedliches 2025 aus Düsseldorf.

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@LabofmusicRecords
@LabofmusicRecords - 23.12.2024 20:42

Kann es sein, dass du da was mit der Zeitachse zu optimistisch denkst..? 😅 Also vor 15 Jahren war 2010 und da war es bereits easy machbar um im Homestudio gute Aufnahmen zu machen, sogar parallel diverse Instrumente im Wohnzimmer, easy. Möglicherweise sprichst du eher von der Zeit vor 2000, also 25 Jahre (fu** man, ist das lange her) 😂
edit: der Kommentar ist durchaus positiv gemeint, also kein Bashing oder so 😉

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@sandrogiampietro4139
@sandrogiampietro4139 - 23.12.2024 22:37

Hab mir gerade ein neues Pult gekauft und benutze mein Computer hauptsächlich nur noch als „ tape“ . Der Schritt war zwar recht kostspielig aber klingt jetzt so wie ich es lange vermisst habe.
🎉

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@Stefan1969-1
@Stefan1969-1 - 23.12.2024 22:38

Würden die Prognosen stimmen, dann müsste ja im Umkehrschluss die ganze teure Outboard Analog Sch... fast schon auf dem Sperrmüll liegen. Tut es aber nicht! Daher, niemals! Wie ich schon in einer anderen Antwort schrieb: Die Synthesizer aus den 70/80ern, wollte auch niemand mehr haben, als die neue tolle Digital Technik rauskam. Dann stellte man fest, dass die alten Analog Kisten um Welten besser klingen! Und nun kosten die alten Synths ein wahres Vermögen.... Und nichts kann ein altes U87 oder ein altes Telefunken Röhren Mikro ersetzen.. Die Duplikate dagegen klingen echt nicht doll. Abgesehen davon ist die Situation für "Otto Normal" Home Musiker deutlich besser geworden. Man kann damit schon einiges erreichen. Aber man kommt trotzdem nicht an das prof. Equiment heran. Das wird immer so bleiben. Und auch die Konsumenten haben irgendwann keine Lust mehr auf Plastik Sound und Plastik Musikproduktionen. (ist zumindestens meine Hoffnung). Abgeshen davon: wer sein Handwerk versteht, der kann auch im Proberaum einen super Live Sound mischen und aufnehmen. Das haben wir in den 90ern auch schon gemacht bei jeder Probe. (Schlagzeugkabine selbst gebaut). Pauschal Aussagen sind daher problematisch. Aber wie gesagt, Für uns normal Sterbliche Musiker ist die Zeit besser geworden. Definitiv. Ich habe für meinen Teil seit einem Jahr begonnen, massiv sehr gutes Outboard Analog Equipment gekauft. Bereue es keine Sekunde.

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@9bitte13
@9bitte13 - 23.12.2024 23:15

Danke, mußte beim "DX8" kurz lachen. 😅

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@thomvorst
@thomvorst - 23.12.2024 23:26

Servus aus Wien,
Ich folge Deinem Kanal schon eine Weile und möchte mich für Deinen Einsatz und die vielen Tipps, Inputs, Erklärungen, Tutorials … bedanken. Das steckt immer auch viel Arbeit dahinter. Auch Danke für das PDF "Tipps für Musikproduktion". Meine Frage dazu: Gibt es einen Grund, warum Du Logic nicht in der Liste der DAWs angeführt hast?
Freu mich auf Deine Antwort.
Grüße
Thomas

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@berndskram
@berndskram - 24.12.2024 00:27

Ich habe drei CDs in einem Profistudio aufgenommen, mit tollem Equipment usw. und die letzte CD in meinem Homestudio selbst aufgenommen und gemastered. Ich glaube die Hardware nähert sich qualitativ immer mehr einander an. Der große Unterschied liegt in der Erfahrung, dem Gehör und der Qualität des Toningenieurs des Studios. Ich glaube, da liegt der Hauptunterschied. Ob das ausreicht, dass sich die Tonstudios ökonomisch halten können, das mag ich zurzeit nicht zu beurteilen. Ich würde es ihnen aber wünschen. Weil natürlich auch die Atmosphäre in einem Tonstudio eine ganz andere ist als wenn du in deinem eigenen Homestudio aufnimmst.

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@VinylLS.
@VinylLS. - 24.12.2024 00:35

Hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich kann mit der heutigen Musik kaum noch was anfangen. Klingt alles irgendwie gleich und mit KI wird das vermutlich nicht besser werden - eher im Gegenteil. Frage mich ob sich ein Tontechniker Studium heutzutage noch lohnt

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@chained-x-official
@chained-x-official - 24.12.2024 01:00

Einige werden sich halten, andere nicht. Fakt ist. Wir machen z.B. nur Demo Aufnahmen und gehen dann für das finale Mixing und Mastering in ein Studio. Einfach deswegen, weil wir uns auf die Musik konzentrieren wollen und uns nicht noch das Mixing/Mastering Know How in das Hirn "prügeln" möchten 😉

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@FalkKugler
@FalkKugler - 24.12.2024 01:35

Würde ich heute nicht mehr machen in ein Studio gehen um Aufzunehmen was man sich da Anhören musste von dem Eingebildeten Volk, haben sich für die Götter Gehalten, nur Gemotzt, ne Große Klappe Gehabt wie lange sie das doch alles machen was sie Angeblich schon für Künstler hatten, alles nur Einschüchterei von Möchtegern Bubis. Dazu noch total überteuerte Preise weil sie ja Angeblich die Beste Technik haben, war einfach nur Lachhaft.

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@guidoseifert5679
@guidoseifert5679 - 24.12.2024 01:40

Für uns Keyboarder war der Vorteil: Wir konnten alles vorher fertig machen. Alles kann vorher auf den Rechner gezogen werden, wurde dann im Studio einfach nur in das Projekt importiert und dann waren wir fertig. Ich habe selten im Studio irgendwas wirklich eingespielt (Clavia Nord C2 - First Take, only take! und ein Rhodes auf meinem VR-760).

In den 90ern sind wir mit Midi-Daten einmarschiert und haben dann nur für einige Spuren passende Sounds - oder bessere als die, die wir hatten - gesucht und auf Band(!) gezogen.

Für mich bleibt aber, die Zeit im echten Studio ist "Quality Time". Du weisst, jetzt zählt es, weil es teuer ist. Du bringst dein Demo in ein Produkt. Und da kommen dann die Menschen in's Spiel, die ihr Handwerk gelernt und Erfahrung haben. Die wissen, wie man ein Schlagzeug mischt, wie die Gitarre passen muss, wo die Tasten hingehören und wie man das am Ende in's Mastering bringt.

Meine Meinung: Das Studio bleibt für echte Produktionen wichtig. Der Rest hat bessere Demos von zu Hause.

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@harald-bosh
@harald-bosh - 24.12.2024 01:40

Ich glaube, man zahlt Heute nicht mehr für ein blosses Tonstudio selbst, sondern mehr für die Ideen von einem anderen SOUND PRODUCER. Auch die Musiker (bzw. Ex-Musiker) mit einem bestimmten Rating (bzw. Bekanntheitsgrad) können eigene Toningeneering und Sound-Design Dienste an andere Musiker gut verkaufen. Aber einfach diplomierter NO NAME Tontechniker "Klaus Müller" an einem Mischpult und ohne Ideen, wird wahrscheinlich kaum in dieser Nische überleben ... Man muß zusätzlich oder parallel etwas anderes anbieten, sagen wir mal "Boxen vermieten" oder DJ Dienste für die Hochzeiten usw ... Jeder hat eigene Dienste und Ideen, je nachdem wie kreativ und talentiert man ist!

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@THR-zf6ti
@THR-zf6ti - 24.12.2024 02:02

Und wer benutzt überhaupt noch "Instrumente" die man mikrophonieren muss...

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@ThorRagnarsson
@ThorRagnarsson - 24.12.2024 02:22

Ich mache das nur als Hobby und dass erst seit 3 Jahren immer nur so nebenbei. Kann da gar nicht wirklich mitreden aber finde mal die Darstellung von früher interessant. Der Rechner nimmt einem schon viel arbeit ab und bei logic finde ich das Mastering tool absolut klasse… ich kann absolut nicht Singen aber komme Dank der Technik schon etwas klar. 😂. Danke für deine Infos.

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@TechQualityBestKing
@TechQualityBestKing - 24.12.2024 02:24

Es wird immer Tonstudios geben.

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@timpanic
@timpanic - 24.12.2024 02:30

Okay, also die KI spielt alles ein, Menschen kommen nicht mehr zusammen, niemand verdient mehr Geld, man muss nichts mehr können, den Text macht auch die KI, die Clubs sterben aus, weil Netflix und tinder, Musiker sind zunehmend irgendwelche operierten autogetunten Narzissten mit Hintergrundgedudel aus der KI Dose, die permanent ihre Fresse in die Kamera halten müssen um rund um die Uhr die "User" auf allen Plattformen vollzuspamen und dabei noch draufzahlen. Die Frage ist doch: Wozu überhaupt noch Musik machen und diesen Zirkus mitmachen, der seinen ethischen Kompass komplett verdreht hat?
Früher, also im letzten Jahrtausend, hat man gerockt und jemanden, der eine Bank Lehre gemacht hat, als System Sklaven ausgelacht. Heute erscheint das Banker Leben gegenüber dem KI Plugin Bedroom Trap Beat Mouse Schubser geradezu als ein aufregendes Sex Drugs and Money Dasein. Und die Leute feiern es noch. Bin raus und spiele lieber Flamenco und Jazz Gitarre ohne Strom und social media irgendwo in der Pampa fern ab von diesem Wahnsinn :D.

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@janfreund3364
@janfreund3364 - 24.12.2024 02:31

Wenn ich mir die Plug -Ins von Sonible (Smart Comp. Etc.) oder den neuen Fabfilter Pro Q anschaue, dann ist das nur eine ganz leise Vorahnung ,
wie KI die Recording Welt und unser gesamtes Leben revolutionieren wird. Die Erfahrung und Kompetenz von Toningenieuren wird vollständig ersetzt werden. Ich sage das als Profi Drummer der sich in den letzten Jahren sein Drum Recording Studio mit viel Zeit , Enthusiasmus und Geld aufgebaut hat. Ach ja, noch ist der Logic-Drummer keine Konkurrenz für mich. Wie lange noch…. ?

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@dirkpehrke9909
@dirkpehrke9909 - 24.12.2024 03:34

Ich war vor ein paar Wochen in den Hansa Studios in Berlin und die sind gut gebucht. Die haben noch 10 UA 1176 in einem Rack übereinander stehen. Und oben drauf liegt die Linn Drum, die Depeche Mode benutzt haben. Das ganze Stockwerk unter dem legendären Studio, in dem Bowie seine Berlin-Trilogie aufgenommen hat, hat einer der bekanntesten deutschen Musiker gemietet.

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@TheAvalist
@TheAvalist - 24.12.2024 04:10

komplett käse. cubase im homestudio?

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@fabyan...
@fabyan... - 24.12.2024 04:29

Die frage ist in wiefern homerecording in zukunft durch ki ersetz wird?

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@svenwilhelm5992
@svenwilhelm5992 - 24.12.2024 04:30

DX 7. 😉

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@ricofreitag4991
@ricofreitag4991 - 24.12.2024 07:15

Martin du hast einen entscheidenden Faktor untergehen lassen oder ich hab nicht aufgepasst. Einer wichtiger Grund warum Künstler und Bands trotz all der Home-Technik die du nanntest, trotzdem am Ende in ein Studio gehen, ist schlicht das dort Profis sitzen, die dieses Handwerk beherschen. Heißt viele verfallen dem Tontechnik Homeproducing Konsum aber selbst bei der Masse sind es im Verhältnis wenige, welche gut Produzieren können. Denn können und Skills samt geübter Ohren kann man nicht kaufen. Das ist ein Prozess von Jahren mit sehr vielen Stunden Praxiserfahrung pipapo. Am Ende des Tages holt jedem die Realität ein wenn sie ihr eigenes ergebnis anhören oder sich ein Feedback geben lassen. Nur jemanden in der Band zu haben der ein bischen Audioafin ist reicht da nicht aus. Einen Homeproducer zu finden der solche Ergebnisse abliefert wie ein gestandenes Tonstudio ist auch nnicht einfach zu finden unter den zig Angeboten. Heißt wenn eine gewisse Masse an Homeproducern richtig gut geworden sind, wären Tonstudios obsolet im Grunde. Vorrausgesetzt sie leisten ebend gleiche Quali wie Tonstudios. Heute ist es jedoch so, das es wenige Ausnahmetalente gibt wie Fineas (Bruder von Billie Eilish). Ich meine mich zu erinnern, das sie 5 Grammys abgeräumt haben, unter anderem bste Production ect. Auffällig deswegen, weil es die erste Produktion aus einem Heimischen Schlafzimmer ist und nicht vom einem Tonstudio die Grammys absahnt. Ich selber habe Tontechnik studiert auf Bachelor Science und weiß trotz meinem wissen das Talent und Erfahrung am Ende zählen. Fineas ist ein Ausnahmetalent (innerhalb seines Genres was er bedient so wie so) . Aber die meisten geilen Productionen kommen heute noch aus Tonstudios. Man ziehe sich mal Spodify rein. Wiviele Songs ob eDM , Rock, Pop von privaten Künstlern klingen nach Homrecording weil nicht so gut gemixt, gemastert, oder gar unoptimal aufgenommene Instrumente ect. irgendwie leicht unprofessionell. ?! Ne Menge. Will sagen , nur weil man ne geile teure DAW hat mit nicen Plugins heißt das nicht das Songs sich von alleine gut abmischen und Mastern. Diese Erfahrung machen tausende jeden tag. Der eine oder die andere Band geht dann doch entervt den Weg in ein Tonstudio weil der Anspruch auf geilen Sound manchmal stärker ist, als dies Geld ein zu sparen oder der ehrgeiz unbedingt es selber Produziert haben zu wollen. Und ja es gibt sehr gute Homeproductionen. Ist aber heute noch nicht der Regelfall 🙂

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@RaptureMusicOfficial
@RaptureMusicOfficial - 24.12.2024 07:19

Man kann alles mittlerweile bequem per Software/VSTs etc an einem Computer mit MIDI Keyboard machen. Ich habe alle meine Hardware Geräte mittlerweile verkauft. AI in der Mastering VST Suite hilft auch, nervige Mixing/Mastering Arbeiten zu übernehmen. :) Minimalismus for the win! :)

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@AndyMangele
@AndyMangele - 24.12.2024 09:08

Ich habe schon in relativ jungen Jahren mit dem Aufbau meines eigenen Studios begonnen,
was ich nie bereut habe.
Gilt es jedoch, etwas Größeres (z.B. Brass Section) aufzunehmen,
kommen dann die kommerziellen Studios ins Spiel.

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@comarko
@comarko - 24.12.2024 11:46

DX7

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@Fastvoice
@Fastvoice - 24.12.2024 12:12

Ich vermute mal, dass die Personalkosten eines Pro-Studios wesentlich höher sind als die Miete/Pacht und Nebenkosten.

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@castor-X
@castor-X - 24.12.2024 12:20

Danke für das Video . Als Hobbyproduzent würde ich wohl nie ein Studio betreten . Ich denke auch, da werden Einige untergehen mit den heutigen günstigen und guten Möglichkeiten zu Hause. Als Band ist das sicher nochmal ne andere Nummer . Frohe Weihnachten und nen guten Rutsch.

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@beatsofbenny
@beatsofbenny - 24.12.2024 12:29

Ja das wird definitiv so ähnlich passieren, aber ganz aussterben werden sie hoffentlich nicht. Wo bleibst sonst der Spaß an der Arbeit.
schöne Weihnachten allen

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@hiramclark1763
@hiramclark1763 - 24.12.2024 12:44

Hi Martin
Ich bin ein Einmann Tonstudio.
Und was unsalle noch bevorsteht (KI) das ist Stand heute, noch nicht einmal die Spitze des Eisbergs. Und ja, es werden bestimmt viele Tonstudios geben, die aufgeben werden. Ich will das aber alles abschütteln, und meine DAW als Aufnahme Gerätschaft benutzen. Und werd mein Ding bis so lang es geht durchziehen Keine KI kann für mich meine Musik ersetzen.
Die Werke kann nur ich komponieren. In diesem Sinn
weiter so. Hab ein schönes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues 2025 Hiram Clark

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@f.herumusu8341
@f.herumusu8341 - 24.12.2024 12:51

Die Diskussion ist doch schon mindesten 20 Jahre alt. Ja, vieles kann man heute in professioneller Qualität im Homestudio produzieren, deswegen sind ja viele Studios schon gestorben. Aber die professionelle Audiowelt bestand schon immer aus wesentlich mehr als Pop-, Rock-, EDM, ... Aufnahmen. Ein Orchester wird man wohl kaum im Schlafzimmer aufnehmen. Rundfunkanstalten, Werbung, ... wollen professionelle Studios, die sie mit Aufträgen bestücken und auch das wird man an einem professionellen Arbeitsplatz erledigen wollen. Und Homeproduktionen klingen meist nicht professionell ... nicht wegen dem Equipment, sondern meist wegen mangelnder Erfahrung (oder sogar Talent) des Musikers, der sich selber engineert und produziert. Einen professionellen Produzenten lädt man sich aber nicht ins Homestudio ein, der hat entweder sein eigenes Studio oder arbeitet mit einem bzw. mehreren zusammen. Der hat eine eigene Infrastruktur und Kontakte, die weit über die Aufnahmen hinausgehen und da stecken oft Verträge und eingespielte Protokolle zur Zusammenarbeit dahinter. Guckt z.B. mal in Anne-Kathrin Derns YT-Kanal, da erzählt die ein wenig, wie das in der professionellen Filmmusik-Produktion funktioniert.

Von daher: Ja, in der semiprofessionellen Welt fallen Studios weg, das sind sie aber eigentlich schon lange. Ganz oben werden sich aber die großen Studios halten ... und eben die spezialisierten kleinen Projektstudios für Werbung, Trailer, Sprecherjobs, ...die eben Nischenjobs für große Kunden machen. Aber auch da gibt es einen harten Verdrängungswettbewerb und es geht im wesentlichen ums Business und Geld und man muss sich von Auftrag zu Auftrag retten. Selbst bei denen, die sich so noch finanzieren können, ist das eine Menge Stress, Ungewissheit und die geben auf oder versuchen sich bei einem der großen anstellen zu lassen um ein sichereres Einkommen zu haben. Das schaffen aber nur wenige.

Die Zeiten der "Rock&Roll-Romantik" in lokalen Studios ist schon lange vorbei ... wenn es sie denn jemals gab. Da spielt mittlerweile nostalgische Verklärung eine Rolle, denn diese Entwicklung fing eben schon vor mehr als 20 Jahren an, als die ersten DAWs mit damals noch "Hard Disk Recording" genannten Features auf Consumer PCs liefen und man kein teures Pro Tools Hardware-System und eine SSL Konsole mehr brauchte. Das war auch die Zeit als Plattenfirmen kaum noch Musiker und Bands unter Vertrag nahmen, sondern stattdessen lieber dem DJ einen Sampler und eine DAW hinstellten und wir auf einmal mit Kirmes-Techno bombardiert wurden ... was wiederum den Massengeschmack beinflußt und die ganze Entwicklung noch weiter beschleunigt hat.

Ich habe selber Ende der 90er noch in einem der größeren Studios als Session-Musiker aufgenommen, war dann Anfang der 2000er Assistant Engineer in einem der kleineren Studios (damals noch in Kombination von HD Recording und ADAT) und habe dann beschlossen mein Studium zu abzuschließen und Musik als Hobby zu betrachten, da die ganze Branche um mich herum kollabierte und sich ein eine Richtung, die ich nicht mochte, umstrukturierte. Beide Studios gibt es schon lange nicht mehr.

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@danielbrandt9350
@danielbrandt9350 - 24.12.2024 13:51

Hoffe das es nicht passiert

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@hans-dieternass7317
@hans-dieternass7317 - 24.12.2024 13:56

Ja es werden sicher noch einige weniger werden, doch etliche werden sich halten können. Ich selbst habe vor zwei Jahren das letzte Mal in einem Studio gearbeitet., kein super grosses aber mit einem Tonmann der sein Metier perfekt beherrschte. Auch weiss ich von Studios die über die Jahrzehnte eine Unmenge an Geräten in ihrem Studio angeschafft haben und die aus diesen Gründen heute selbst Stars wie Billie Eillish als Kundin hatten, eben wegen den ganzen ollen Maschinen. Nicht umsonst sind die Plugins welche all die alten Gräte nachbilden so begehrt. doch mit einem Original zu arbeiten sit noch einmal etwas anderes.Genau aus diesen Grund muss sich ein heutiger Studio Besitzer etwas einfallen lassen.
Im übrigen gab es schon in den 1980 und 90zigern so etwas, heute viel einfacher, Musiker aus einer anderen Ecke der Welt für eine Aufnahme die eigentlich hier in Deutschland statt fand einzusetzen. Wir hatten bei einer Produktion z.B. eine Bläsergruppe aus USA welche den Bläsersatzt dort einspielte und deren Aufnahme dann hier diazugemischt wurde. War natürlich sehr aufwendig aber mit top Profis funktionierte das wunderbar. Ich selbst habe in einigen der grossen Studios gearbeitet, keines gibt es mehr in dieser Form, die waren jedoch auch oft Studios von den Plattenfirmen oder auch grossen Verlagen wie das Hansa Studio. Da jedoch die Plattenfirmen heute kaum riesigen Vorschüsse mehr geben oder die gesamten Studiokosten tragen muss dies heute von den Musikern und Bands selbst bezahlt werden weshalb sich die riesigen Studios in der alten Form nicht mehr grossartig lohnen.

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@johnupdate
@johnupdate - 24.12.2024 13:59

Was man nicht unterschätzen darf sind die Räume in den professionellen Tonstudios. Ein gut klingender Raum macht extrem viel aus — z.B. der Konzertsall im Hansa Studio oder Studio zwei im AbbeyRoad. Aber auch die Räume im kleinen Studios wie Sun oder Electric Lady in NY, La Fabrique in Frankreich, das ToeRag in London oder das Funkhaus Studio in Berlin oder die Bauer Studios in Ludwigsburg klingen großartig. Das kann man nicht im Heimstudio imitieren.

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@johnupdate
@johnupdate - 24.12.2024 14:09

Wir haben als Band bisher immer alles zusammen eingespielt. Dabei ging’s zuerst nur um Drums Bass und Rhythmusgitarre die anderen Instrumente zunächst nur als Guides. Lead Gitarre und Keyboards dann nochmal als overdubs. So können wir die Energie und den gemeinsamen Groove einfangen . Macht einen großen unterschied zu einer Track für Track Produktion. Aber das bedeutet auch vorher: Proben, Proben, Proben …

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@bassnstoff8621
@bassnstoff8621 - 24.12.2024 14:11

hallo mein lieber.....lebst du in alicante? wie kam das..wollte auch dort leben bald

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@ChrisSpeda
@ChrisSpeda - 24.12.2024 14:12

Hörbuch und Sprachaufnahmen? Respekt, dass er davon leben kann. Diese Branche setzt überhaupt nicht mehr auf Studios. 🤷‍♂️

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@Broduspa
@Broduspa - 24.12.2024 14:23

Moin Martin, danke für das Video :) Meine Meinung dazu: Es wird leider nicht leichter und besonders der Fortschritt in der KI wird es zusätzlich erschweren. KI Mixing und Mastering funktioniert heute schon super, da ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Ganze auch in andere Bereiche überschwappt. Alleine, dass es heute schon möglich ist, z.B. die neue Sängerin von Linkin Park in deren neuen Songs durch KI mit Chester auszutauschen. Das ist doch der absolute Wahnsinn! Von daher wäre mein Tipp: Lernen mit den neuen Technologien umzugehen und sich vielleicht sogar auf diese zu Spezialisieren.

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@haraldklingsporn4087
@haraldklingsporn4087 - 24.12.2024 14:35

Passt ja 😂

Ich wieder eröffne mein Mixing und Mastering Studio ca. Mitte nächsten Jahres... und ein Label ist in Planung...

😂

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@FLY551
@FLY551 - 24.12.2024 14:42

Ich finde es schade das jeder für sich alein zu Hause sitzt und Musik macht.
Zusammen Musik machen sich treffen und Ideen zusammen sammeln ist das beste.
Wenn man die Möglichkeit hat.

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@krusestephan4009
@krusestephan4009 - 24.12.2024 14:47

Ich habe 1999 um einen Rechner herum mein eigenes Studio gebaut. Yamaha hatte damals auf Basis des 02R eine PCI Karte für den Rechner gebaut. Dazu eine Samplitude Lizenz. 6 preiswerte AKG mics. Ein minidisc recorder und improvisierten Soundpanels und CD Brenner. Ich bin damit durch die Gegend gefahren und habe unzählige Produktionen gestemmt. Weiß noch, wie viel Häme von den Leuten aus dem sogenannten „professionellen“ Umfeld Über mich kam.

Wer Anfang 2000 nicht erkannte, wo die Reise hingeht, muss untergehen.

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@nielsott
@nielsott - 24.12.2024 15:12

Tonstudios werden weniger werden. Ebenso Recording als Dienstleistung ohne Tonstudio, z.b. mobil. Recording gehört auch zu meinem Angebot, aber es wird nur noch äußerst selten in Anspruch genommen. Warum? Weil seit dem Sieg von Spotify über den Tonträgerverkauf mit dem Ergebnis von Recording kein Umsatz mehr gemacht werden kann. Früher konnte eine günstige Album-Produktion in einem Jahr touren über CD-Verkäufe im Eigenverlag refinanziert werden, oder man konnte sogar schon einen schönen kleinen Gewinn machen. Das ist heute schlicht nicht mehr möglich. Also geben Musiker auch kein Geld mehr für Recording als Dienstleistung aus. Unterhalb von 100.000 Abspielvorgängen pro Monat auf Spotify lohnt sich eine Produktion nicht mehr.

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@medidec
@medidec - 24.12.2024 19:04

Ich mache schon sehr lange Musik mit meinen Kollegen in Wakayama, Osaka, Kōbe, Busan, Daegu und Seoul. Mittlerweile geht das Dank schnellerem Internet sogar live. Aber auch dafür brauchen wir Räume, wo wir mit Logic, Cubase und Co. sitzen. Treffen sich „unsere“ Japaner, dann mieten sie oft ein sogenanntes „Tagesstudio“, da sie alle sehr beengt wohnen. Von daher, ich denke nicht, das Tonstudios sterben. Tonstudios spezialisieren sich halt stärker als noch zu meiner Anfangszeit (1982), aber verschwinden werden sie nicht.

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@marvinmallafre4418
@marvinmallafre4418 - 25.12.2024 05:09

Also, ich bin da bei einer Sache etwas anderer Meinung. Klar, heutzutage ist es echt Wahnsinn, was man schon mit sehr wenig Equipment, diverser DAW's und dessen Stock-Plug-In's und gutem Verständnis und selbst in einem gar nicht Optimierten Recording Room alles bewerkstelligen kann. ABER! Mit guter und kreativer Improvisation konnte man bereits um ca. das Jahr 2010 wirklich Professionelle Musik in einem Home Studio produzieren. Klar, fast immer mit mehr Aufwand, nötigem Know-How usw.

Ich finde schon auch, dass sich besonders Softwareseitig viel getan hat. Aber meiner Meinung nach besonders bezüglich der Einfachheit, an sein Ziel zu gelangen. Also als Beispiel wie ich das meine:
Die Möglichkeiten, also Flexibilität an sein Ziel zu kommen (weil ein Plug-In z.B smart dinge für dich erkennen und ändern kann) ist in diesen Jahren um 80-90% gestiegen, während die Klangliche Qualität im Vergleich "nur" um 10-20% gestiegen ist. Nehmt diese Angaben nicht allzu genau 😁 Sind nur zur Veranschaulichung gedacht.

Bei allem Weiteren bin Ich aber ziemlich der Gleichen Meinung.
Das Spezialisieren (fokusieren), wird immer wichtiger werden und auch die Erweiterung des Angebotes, also das aneinandergliedern mehrerer Arbeitsschritte, macht absolut Sinn, um dem Kunden möglichst seinen eigenen Fokus lassen zu können. Sie es wegen Faulheit, mangel an Wissen oder beidem 😉

euch allen Liebe Grüsse und wünderschöne Festtage. Versteut eure Liebe soweit es nur geht. bleibt Gesund ❤

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@DerHobbist
@DerHobbist - 25.12.2024 10:46

Ich denke gar Jahrzehnte zurück... vom Klang der ersten CD's war ich zwar angetan, dennoch klingt es mir heute alles zu digital . Ein noch so gutes Tube - oder Tape - Tool klingt halt nicht annähernd wie die gute alte analoge Hifianlage oder gar noch Großvaters Musiktruhe , sorry . So klingt z.B. nach 40 Jahren Pause das neue ABBA Album einfach nur entsetzlich digital , auch auf Vinyl .... trotz es noch in einem Studio produziert wurde ... ??? Ja - ein , die richtig guten alten Analog - Studios sind doch längst verschwunden 😢 Die Ohren der heutigen jungen Generation kennen den warmen Klang erst garnicht ...

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