Legendäres Kaisertal bei Kufstein: Traumhafte Familienwanderung in grandioser Kulisse

Das Kaisertal, ist DAS Tal, das ihr euch im Kufsteinerland, in Tirol, anschauen solltet. Bis 2006 war es das einzige Tal in Österreich, das nicht per Auto zugänglich war. Noch heute dürfen nur Anwohner ins Tal, der Rest - wie wir - geht zu Fuß. 300 Treppenstufen wandern wir hinauf und dann gehts zu einem tollen Postkartenmotiv, der Antoniuskapelle. Viel Spaß mit uns auf dieser wunderschönen Wanderung in Tirol.

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Der Start der Tour erfolgt in Kufstein. Wir wandern über 300 Stufen hinauf. Der Weg ist breit angelegt und die Steigung nicht zu stark. Wir haben Glück: es ist 12 Uhr und man hört die Heldenorgel ganz klar über Kufstein. Die Heldenorgel ist mit 4.948 Pfeifen eine der größten Freiluftorgeln der Welt. Sie wird von einem Organisten gespielt. Und die Akustik ist so gut, dass man sogar auf dem Weg hinein ins Kaisertal und weit darüber hinaus in den Genuss von klassischer Musik kommt.
Je höher wir gelangen, desto schöner ist der Ausblick aufs Kaisergebirge. Die Wolken tauchen das Tal heute in eine mystische Atmosphäre. Ein breiter, gemütlicher Schotterweg führt uns voran.

Im Kaisertal sind zahlreiche Gasthöfe, in denen ihr einkehren könnt. Wir empfehlen euch den bekannten Pfandlhof.
Die Wanderung verläuft gemütlich, fast eben dahin. Eine Genusstour mit tollem Ausblick. Wir halten uns weiter an die Beschilderung in Richtung Antoniuskapelle. Noch 25 Minuten stehen dran.

Der Ausblick auf das wunderschöne Kaisergebirge ist grandios. Überall sehen wir Wasserfälle. Vor uns aus den Wolken schaut die Ellmauer Halt als höchster Gipfel des Kaisergebirges, die kleine Halt, die hintere Karlspitze sowie das Sonneck heraus.

► Schau dir gerne die Wanderung zur Ellmauer Halt hier an: https://www.youtube.com/watch?v=nBSFtXRl9pY

Vor uns liegt das bekannte Postkartenmotiv: die Antonius-Kapelle mit dem Kaisergebirge dahinter. Auf dem Rückweg kehren wir im Pfandlhof ein und genießen den Kaiserschmarrn.
Wir wandern den gleichen Weg wieder zurück, bis wir zu einem Abzweig mit Infotafel kommen. Darauf erfahren wir, dass in direkter Nähe die Tischofer Höhle zu sehen ist. Sie ist der Nachweis menschlichen Lebens vor 37.000 Jahren in Kufstein. Wir wandern also einen kleinen Pfad hinab.
Die Tischofer Höhle ist riesig. Hier wurden Werkzeuge aus Knochen gefunden, die etwa 27.000 bis 28.000 Jahre alt sind.

Nach der Höhle steigen wir weiter auf einem engen Pfad ab und erreichen eine uralte Stein-Brücke. Zunächst geht es steile Treppen hinab. Schließlich queren wir den Kaiserbach. Der kleine Bach rauscht ganz schön unter uns.
Wir gehen weiter und auf der anderen Seite müssen wir jetzt wieder hinaufsteigen.
Die reine Gehzeit beträgt 2 einhalb Stunden, ihr macht knapp 10 Kilometer und 400 Höhenmeter.

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