Innerhalb eines Erdwerks bei Warburg-Rimbeck liegt das Galeriegrab. Der Erbauer gehörte der jungsteinzeitlichen Wartbergkultur an. 1906 wurde das Großsteingrab entdeckt und bereits 1907 durch das Königliche Museum für Völkerkunde in Berlin ausgegraben. Damit gehört es zu den ersten Gräbern, die von Facharchäologinnen und -archäologen dokumentiert wurden. 1990 fand eine Nachuntersuchung statt, durch die neues Knochenmaterial und weitere Beigaben gesichert wurden. Das Grab aus Sandsteinblöcken ist etwa 14 m lang und fast 3 m breit und ist namensgebend für den Typ Rimbeck. Das Fundmaterial umfasste nur wenig Keramik, was typisch für Grabanlagen der Wartbergkultur ist. Eine vollständig erhaltene kleine Tasse datiert in die ältere Wartbergkultur um 3400 bis 3000 v. Chr. Zudem fanden sich Klingen und Pfeilspitzen aus Feuerstein sowie Knochengeräte, darunter Pfeilspitzen, Meißel und Pfrieme.
Die 3-D-Punktwolke wurde mittels "Image-Based-Modeling" erstellt. Diese 3-D-Punktwolken ähneln denen von Laserscannern, haben jedoch für jeden Messpunkt auch immer einen Farbwert hinterlegt. Dadurch wirkt die dichte Punktwolke wie eine digitale Kopie des gesäuberten Zustands von 2021. Gleichzeitig dient das 3-D-Modell auch als digitale Vermessung, bei der auch die sichtbaren Unterseiten der Steine zu begutachten sind.